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28.10.2012

Ein anderer Mensch werden?

Du sagtest, Du seiest ein anderer Mensch geworden - ist das nicht eine Niederlage? - Wie ist Ihre Meinung? Bitte mitdiskutieren unter post@starkesleben.de. Besuchen Sie auch www.EurasienBlog.de und www.medizin-welt.info.

 

15.11.2010

Den Tag erkennen

Achte jeden Morgen auf die Zeichen am Himmel, auf die Zeichen der Erde, um zu erkennen, was Dein Tag für Dich bereithält. Nimm nicht einen wie den anderen. Dein Tag ist keine Person - aber er verhält sich Dir gegenüber wie ein Wesen...

DER URALER

 

11.11.2009

Gedanken zur Bewegung

Rolltreppe, Rolltor, Roll-Dreh-Stuhl. Rollstuhl.
Rolle der Bewegung:
Bewegung ist, wenn man trotzdem geht!

*

Die Verlockung der Bewegung: Von Vulkanschloten und heiligen Bergen
Die Permanenz der Bewegung: Statt manchmal Sport - immer Bewegung
Die Macht der Bewegung: Zur Rezension: Macht der Bewegung

 

11.11.2009

Über das „Verstehen“ von Gefühlen

Versteh mich doch bitte!

Wie oft fällt dieser Satz, wenn es absolut nichts zu verstehen gibt.
Eigentlich müsste es heißen: Fühl mich doch bitte!
Kannst Du nicht fühlen, was ich fühle?
Anscheinend ist das eines der schwierigsten Kapitel innerhalb menschlicher Beziehungen.

Es scheint sogar, dass es das Schlimmste ist, wenn ein Mensch, weil er „es“ nicht fühlt, versucht, den anderen zu „verstehen“. Seine Gefühle mit dem Verstand zu begreifen. Tausend Worte können aber nicht verbergen, dass das ersehnte Gefühl einfach nicht da ist. Der Gleichklang der Seelen bleibt aus. Dieses letztendliche Eingeständnis vergeblichen Bemühens ist der messerscharfe Dolch, der mitten ins Herz stößt.

„Wir müssen reden!“

Aber es scheint, wir können noch so viel reden – das, was wir fühlen, ist nicht wirklich in Worte zu fassen. „Ich liebe Dich“ ist eine Mitteilung. Wir hören sie gerne. Aber Gefühle sind nicht einfach als Mitteilung zu übermitteln.

Gefühle müssen berühren. Gefühle können nicht lügen.

Wenn unser Verstand versucht, des anderen Lust, Verzweiflung oder Trauer zu „verstehen“, seine Liebe, seinen Glauben, sein Sehnen und Hoffen, die Träume, die er träumt, die Triebe, die ihn treiben, dann gibt es häufig vor allem Verletzungen. Denn der Verstand kann nicht empfinden. Und zu verstehen sind Gefühle nun einmal nicht. Sie sind unökonomisch und unlogisch. Das ist ihr Merkmal.

Des Verstandes Meisterleistung aber ist die Lüge.

Friedrich Georg Wick

 

11.11.2009

Lichtgedanken

Es ist ein Wunder. Millionen von Lichtjahren entfernt eine Lichtquelle. Sie breitet sich aus, ihre Strahlen und Schwingungen durcheilen mit unvorstellbarer Geschwindigkeit das All. Schließlich, wenn alles, was vergänglich war, zur Zeit seiner Geburt, längst vergangen ist, nach einer sagenhaft langen Zeit trifft dieses Licht auf unsere Erde, in unsere Pupille, auf unsere Netzhaut und wird sichtbar für uns. Aus fernsten galaktischen Regionen des Weltalls findet es seinen Weg durch die linsenkleine Öffnung hinein in den Bereich unserer Sinne. Nach Jahrmillionen – wenn die Quelle, von der es kam, vielleicht schon längst erloschen ist.

Ein unfassbares Wunder! Wir sehen es. Wir sehen das Licht. Und wir selbst sehen, weil es dieses Licht gibt. Es kommt auch aus uns, wenn wir die Augen öffnen und wenn wir schauen.

Licht, das wir sehen. Licht, das wir aufnehmen. Licht, das wir aussenden. Blicke sind Energie. Genauer: Lichtenergie!

„Manche Menschen entziehen sich der Energie der Blicke, vermeiden Augenkontakte, schlagen den Blick nieder oder wenden ihn ab. Wer statt dessen in der Lage ist, die Energieströme in sich aufzunehmen, wer es vermag, durch seine eigenen Blicke Kraft zu übertragen, kann Kontrolle über Menschen erhalten. Wer im Laufe eines Tages zwölf Blicke wirklich in sich aufnehmen kann und ihnen nicht ausweicht, saugt Kraft und Stärke aus ihnen.“ (Aus Friedrich Georg Wick: „Der Heidenschwanz“).
*
Das Licht war lange vor jeglicher lebendigen Existenz auf unserem Planeten. Licht ist die Ur-Information für alles Leben. Es schimmert von Anbeginn an auch in den Genen der Evolution und in unseren menschlichen Genen. Das Lebenslicht.

Als „Biophotonen“ bezeichnet der deutsche Biophysiker Fritz-Albert Popp jenes Licht, das er in Lebewesen entdeckt hat. Ihm ist es zu verdanken, dass wir davon überhaupt Kenntnis haben. Er war es, der ein schwaches Leuchten in allen lebenden Zellen entdeckte. Es strahlt nur wenige Quanten pro Sekunde und Quadratzentimeter ab, „entsprechend dem Schein einer Kerze aus zwanzig Kilometern Entfernung“.

Wir spüren es. Licht steuert uns. Nach neuen Erkenntnissen ist Licht Information. Information, die bis in unsere Zellen hinein das Leben reguliert.

Die Biophotonen, so Popp, werden von Elektronen erzeugt, die durch das Ur-Licht der Sonne angeregt werden. Sonnenlicht sei „eine elementare Nahrungsquelle der meisten Lebewesen“. Er nennt uns „Lichtesser“ und „Lichtsäuger“.

*

Lichtentzug ist der Tod allen Lebens. Auch des unseren. Ein langsamer, schleichender Tod, der uns anscheinend zurückkatapultiert in eine Zeit, als es kein Licht gab, keine Information von Leben.

Zuerst stirbt bei Lichtentzug die Seele. Der Verstand kollabiert. Schließlich die komplette Physis.

Am Ende, ganz am Ende des Zerfallsprozesses hört auch das Leuchten auf in den Zellen, in den Genen. Ohne die Information Licht sind wir kein Leben. Nur Materie.

*

Fragen zum Licht.

Hat Licht ein Alter? Wir schreiben ihm eines zu – „Millionen von Lichtjahren alt“ – weil es lange gebraucht hat, bis es hier bei uns angekommen ist. Wir sehen, was einmal war.

Aber ist das wahr – was wir in diesem Lichte um uns sehen? Es gibt ja hochkompetente Zweifel über das Wesen der Materie – die vielleicht gar keine ist, sondern nur Information. Nur Licht?

Hat Licht also ein Alter? Altert Licht? Kann Licht altern?

Was geschieht mit Licht nach Millionen von Jahren, wenn die aussendende Lichtquelle als solche schon verbraucht ist?

Lebt das sich unterwegs befindliche Licht fort?

Ist es die Ur-Information?

Ist sie unsterblich?

Sicher scheint nur: Wir brauchen sie. Ohne sie, sind wir nichts.

*

PS
Was ein Nobelpreisträger der Physik konstatiert: „Wir betrachten gewöhnlich nur die Materie, weil wir sie sehen und anfassen können. Viel wichtiger sind jedoch die Wechselwirkungsquanten, welche die Materie zusammenhalten und deren Struktur bestimmen.“ (Carlo Rubbia, italienischer Nobelpreisträger für Physik 1984).

PPS
Ein Blick in die Welt der Sterne, vom ältesten bislang entdeckten Roten Riesen bis zur entferntesten Galaxie und von der dunkelsten Galaxie bis zur hellsten Explosion im All. Gefunden bei SPIEGEL online: http://www.spiegel.de/flash/0,5532,19353,00.html

 

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