Neben Ich. Wie viele sind wir wirklich?
Das Buch, das weiter fragt.
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Fragen zu stellen ist ein Privileg des Menschen, das ihn von den Tieren unterscheidet. Fragen haben uns die Augen geöffnet. Was hätten wir wohl je über uns und die Welt erfahren, wenn wir nicht intensiv gefragt hätten?
„Ich bin der mit den Fragen“, so stellt sich der Autor auf dem Titel vor. Hunderte hat er in dem Buch aufgeworfen. Auch Antworten werden gegeben, soweit sie schon möglich sind. Hier die erstaunlichsten:
Wir sind aus Billionen von Lebewesen zusammengesetzt. Mit ihnen bilden wir ein gigantisches Konglomerat. Ein einzelnes individuelles Ich gibt es nicht, der freie Wille ist eine Illusion. Unser Gehirn ist auch nicht das Zentralorgan für alle Körperfunktionen, sondern alle Macht geht vom Konglomerat aus!
Bakterien sind unsere Ahnen. Das zeigt sich daran, dass bis heute ehemalige Bakterien einen Teil unserer Körperzellen bilden. In jeder einzelnen arbeiten sie als mikroskopisch kleine Kraftwerke. Wir nennen sie Mitochondrien. Sie liefern uns den Treibstoff zum Leben. Täglich verbrauchen wir ein 70-Liter-Fass dieser Lebensenergie.
Ungelöst ist das Rätsel um das Ich der Droge. Die Droge Alkohol hat die größte Umwälzung der Menschheitsgeschichte ausgelöst: die Neolithische Revolution. Sie steht am Beginn unserer Kultur – wegen ihr wurden wir Menschen einst sesshaft. Und die Droge Alkohol spielt noch immer eine ungeheure Rolle in der menschlichen Zivilisation. So sind ausgerechnet jene Länder der nördlichen Hemisphäre mit dem größten Alkoholkonsum die wirtschaftlich erfolgreichsten. Ihre Bewohner haben außerdem die höchste Lebenserwartung.
Alkohol ist aber auch ein Suchtmittel ersten Ranges. Die Droge wurde vor etwa 15.000 Jahren entdeckt. Doch bis heute fehlt eine überzeugende Strategie zum richtigen Umgang mit ihr. Wir brauchen längst eine Trinkrevolution!
Wenn bekannte Kosmologen recht haben, gibt es uns Menschen in unendlicher Zahl als „exakte Kopien“. Sie sollen in den Weiten des Multiversums auf unendlich vielen Erden leben, die mit unserer identisch sind. Alles hängt mit allem zusammen, alles reagiert mit allem, ist mit allem verschränkt seit dem Urknall.
Es ist die Quantenphysik, die unser Weltbild so völlig verändert hat. Vieles an ihr ist unerklärlich, manches geradezu spukhaft.
Was bedeutet das für uns? Was werden wir noch erfahren? Wie viele sind wir wirklich? Stimmt das Bild, das wir von uns haben – oder ist alles ganz anders?
Auf 409 Seiten nimmt uns der Autor mit auf die Reise zu uns Vielen.
Ein ausführliches Register und das Literaturverzeichnis machen dieses Buch auch zu einem fundierten Nachschlagewerk.
Es eignet sich bestens als Geschenk. Mit diesem Titel gelingt Ihnen eine willkommene Überraschung! Denn ein solches Buch hat es noch nicht gegeben.
Eine Rezension des Buchs finden Sie hier.
12,5 x 19: 404 Seiten
Verlag: Eurasischer Verlag
ISBN10: 3935162049
ISBN13: 978-3-935-16204-3
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